Donnerstag, 04.03.2010
Duisburg. Das von Pro NRW geplante „Anti-Islam Wochenende“ soll am 26. März 2010 mit Kundgebungen vor Moscheen in Essen, Mülheim, Oberhausen, Gelsenkirchen, Herten und Bochum beginnen. Am 27. März 2010 wollen sie ihren Parteitag in Gelsenkirchen im „Schloss Horst“ durchführen. Abschließend planen sie am 28. März 2010 in einem „Sternmarsch“ zur Duisburger Merkez-Moschee in Marxloh zu ziehen. Auch die NPD plant einen Aufmarsch am gleichen Tag, sowie eine geplante Kundgebung am 27. März 2010 vor der Moschee. Ziel beider Parteien ist es, die angebliche Islamisierung Deutschlands zu stoppen. Pro NRW will – nach dem Vorbild der SVP-Kampagne in der Schweiz – ein Minarettverbot in der ganzen EU durchsetzen. Rassisten aus ganz Europa wurden hierfür eingeladen. Das Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ ruft zu Blockaden der Aufmärsche auf. Schulter an Schulter, Arm in Arm mit der Duisburger Bevölkerung und auswärtigen Kräften sollen die rechten Aufmärsche verhindert werden.