Dienstag, 10.11.2009
Freiburg. Auch in diesem Jahr kamen trotz strömendem Regen mindestens 300 Menschen zur Gedenkfeier für die Opfer der Novemberpogrome. Wie in vielen anderen deutschen Städten hatte das faschistische Regime am 9. November 1938 in Freiburg Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung organisiert. Auch die Freiburger Synagoge war dabei zerstört worden. Zu den zahlreichen Organisatoren der jährlichen Gedenkfeier zählen auch der DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) und die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten). Jürgen Höfflin als Vertreter des DGB erinnerte an die Aktualität der faschistischen Gewalt. So erwähnte er unter anderem den faschistischen Überfall auf die 1. Mai-Kundgebung des DGB in Dortmund in diesem Jahr. Er endete mit der Aufforderung „Nie wieder Faschismus“. Vergangene Jahre: 1, 2, 3, 4, 5, 6