Am Mittwoch, 17.04.2013 folgten etwa 500 Zusteller der Deutschen Post AG  aus den Niederlassungen Freiburg, Karlsruhe und Mannheim dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik.
Aus der Briefniederlassung Freiburg beteiligten sich Kollegen der Zustellstützpunkte Bad Säckingen, Müllheim, Bad Krozingen und Lahr. Die Streikenden kamen in Karlsruhe gegen 10 Uhr vor der ver.di-Geschäftsstelle in der Rüppurrer Str. 1 a zu einer öffentlichen  Streikversammlung zusammen. Ver.di fordert u.a. 6 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 140 Euro pro Monat. Die Gegenseite ihrerseits hat in den bisherigen zwei Tarifverhandlungen hingegen kein Angebot  vorgelegt. Die Gewerkschaft kündigt derweil weitere Protestaktionen in weiteren Bereichen an, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wir schicken den Kollegen der Post unsere volle Solidarität und wünschen ihnen das notwendige Durchhaltevermögen bei der Durchsetzung ihrer Forderungen. Es braucht schon den sprichwörtlichen Sand im Getriebe der
kapitalistischen Maschine, um die Bosse zum Nachdenken zu bewegen,  denn geschenkt bekommen wir gar nichts.
Und am 1. Mai geht’s auf die Straße.

Antifaschistische Linke Freiburg, April 2013