FREIBURG. Antifaschistische Kampagne „Wir lassen uns nicht spalten!“ gestartet

Die Antifaschistische Linke Freiburg (IL) hat heute eine Kampagne gegen falsche Alternativen und für eine solidarische Perspektive gestartet. Unter dem Motto „Wir lassen uns nicht spalten!“ wird nicht nur die rechte Umdeutung sozialer Missstände durch die AfD problematisiert, sondern auch die bestehende Politik für Privatisierung und Sozialabbau angegriffen. Die Gruppe spricht sich hingegen für eine Perspektive jenseits von neoliberaler Globalisierung und nationaler Abschottung aus.

In ihrem Kampagnentext kritisieren die Antifaschist_innen die Gentrifizierung von Stadtteilen, Einsparungen im Gesundheitswesen und ein schrumpfendes Sozialsystem. Parteien wie die AfD würden die so entstehende Verunsicherung nutzen, um rassistische und frauenfeindliche Inhalte zu verbreiten. Die eigentlichen Probleme würden jedoch nicht thematisiert. Nils Bornstedt, Sprecher der Antifaschistischen Linken Freiburg (IL), betont: „Wir dürfen nicht auf die rechte Hetze oder vermeintliche Alternativlosigkeit der herrschenden Politik reinfallen. Stattdessen müssen wir als Lohnabhängige zusammenstehen und die Möglichkeit einer antikapitalistischen Alternative hochhalten!“

Nachdem in den vergangenen Woche schon eine Wandzeitung zur Kampagne in Vierteln wie Haslach, Weingarten und Landwasser verbreitet wurde, begleiteten heute dutzende Antifaschist_innen ein Wahlkampfstand der AfD am Bertoldsbrunnen . Dabei wurden Flyer verteilt, die die Inhalte der Kampagne thematisierten.

#Zusammenstehen. Wir lassen uns nicht spalten! – Kampagne gegen falsche Alternativen und für eine solidarische Perspektive https://www.antifaschistische-linke.de/?p=5316